Dänemark 2020, Hvide Sande, Tag 8 und 9

Es kommt immer der Zeitpunkt an dem man weiter muss und meistens kommt er schneller als einem lieb ist. Das mussten unsere Kids jetzt lernen. Kaum hat man beim Campen neue Freunde gefunden muss man sich schon wieder verabschieden und in unserem Fall sogar doppelt Tränenreich! Aber andere Plätze haben ja auch Kinder! Also ging es weiter Richtung Norden, allerdings nicht sehr weit da wir traditionell auf dem Platz in Hvide Sande einen Stopp einlegen wollten. Hier waren wir schon zwei mal und hatten ihn in guter Erinnerung. Dieses mal waren wir aber etwas enttäuscht. Die Pizzeria gab es nicht mehr, das Bad sollte extra kosten und insgesamt machte der Platz keinen so tollen Eindruck auf uns. Ok wenn man von einem 10 Sterne Platz kommt haben es vermutlich alle Plätze erst mal schwer. Was uns aber doch gestört hat war der Preisvergleich. Die Übernachtung kostet gleich viel! Normalerweise waren wir hier immer in den Nebensaison und haben 18€ plus Kids bezahlt, jetzt kostete die Nacht gute 70 € und das passt dann halt nicht mehr. Wir haben trotzdem das beste draus gemacht und die Zeit am spektakulären Strand verbracht und dieses mal konnten wir sogar ins Wasser, zumindest bis zu den Knien. Aber die Düne im Hintergrund ist schon unglaublich schön. Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Thyboron ins Meeresaquarium und ins Küstencenter. Dort mussten wir unbedingt hin weil die Kids wieder Haie streicheln wollten. Damit liegen sie uns schon seit 2 Jahren in den Ohren! Neben Haien konnten wir auch Krabben, Seezungen und Rochen streicheln und auch füttern. Leider hat ein Seehecht Leons Finger mit einem Sandaal verwechselt und den versucht zu fressen. Fand Leon nur bedingt lustig! Passiert ist aber nix ausser Zahnabdruck und kleine Kratzer. Nach dem Erlebnis war es Zeit uns einen Schlafplatz zu suchen und da es noch früh war entschieden wir uns noch eine bisschen Strecke zu machen und bis nach Jesperhus zu fahren. Dort gibt es einen Kindercampingplatz mit Schwimmbad und Indoorspielplatz. Leider war die Fähre schon voll und so mussten wir eine deutlich längere Strecke mit dem Womo zurück legen. Aber das gehört ja dazu und war uns lieber als auf die nächste Fähre zu warten, vor allem hätte die auch wieder gute 30 € gekostet und wäre insgesamt auch nur 5 Minuten schneller gewesen. In Jesperhus angekommen haben wir erfahren das man mindestens 2 Nächte bleiben muss und die Nacht auch 70 € kostet, dafür ist dann aber Spieleland, Schwimmbad und Freizeitpark inklusive. Also gut, was solls, machen wir. Nach dem Aufbau ging es dann gleich auf den Spielplatz und ins Spieleland und weil wir keine Lust auf Kochen hatten gabs zum Abschluss gleich noch Hotdogs mit Pommes. Neben unserem Tisch landete dann auch noch ein Rettungshubschrauber. Beim Check In hatten wir noch eine ominöse Kiste überreicht bekommen, die öffneten wir später im Womo und stellten fest das es ein „kleines“ Willkommensgeschenk war bestehend aus 2 Flaschen Bier, 2 Flaschen Brause, Chips, Gummibärchen, Bonbons, 2 Capis, Marbacher, Pins und noch ein paar andere Sachen mehr. Allein das Zeug im Laden hat den Gegenwert von einer Übernachtung!!! Das Schwimmbad haben wir natürlich auch noch kurz besucht. Drinnen hat es 5 Rutschen und draußen auch noch mal 4. Mir war das Wasser fast etwas zu kalt aber alles in allem kann man hier auch Spaß haben. Es war vor allem sehr leer! Zufrieden und erledigt ging es dann bald in Bettchen.

Ganz vergessen! Vor Hvide Sande haben wir noch das Bunkermuseum Tirpitz besucht mit Ausstellungen zu eben dem Bunker und Bernstein und Minenfelder an der Nordsee. Sehr gut gemacht aber eher nix für kleine Kinder.

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